Viele ältere Leute auf den Dörfern kommen da nochmal zusammen und freuen sich über die Pferde, die Hunde und den Klang der Hörner. Oft kommen auch Erinnerungen bei vielen hoch, die in jüngeren Jahren mitgeritten sind. Es sind auch alte Mitglieder, die sich im Herbst bei der Jagd im Verein haben sehen lassen, weil das ihr Termin war und sie wieder was erlebt haben. Sie sind an diesem Tag stolz, ein Teil dieser Jagd in ihrem Verein zu sein.
Wir haben zwei Jagden, wo diese Tradition so lebt, mit Hubertusmesse am Morgen und anschließend fahren alle mit Treckergespanne durch die Wälder und Felder, um den Reitern und den Hunden zu folgen.
Es kommen da schon mal 300-400 Leute zusammen. Leider dürfen wir in diesem Jahr keine solche Großveranstaltung durchführen. Den Jagdherren und Vereinen ist das Risiko zu groß, dass wir nicht garantieren können alle Coronavorschriften einzuhalten.
Wir wissen alle, dass es leider in dieser Zeit auch genug Neider gibt, die uns diesen Sport nicht gönnen und sie warten nur drauf, dass es Vergehen gibt, um diese Tradition für immer zu untersagen. Doch damit dieses nicht passiert, haben die Verantwortlichen in Holzerode und Bötersen gesagt, wir müssen leider in diesem Jahr die Herbstjagd absagen -doch wenn wir durch die Coronakrise durch sind, dann lassen wir es krachen.
Die Veranstalter haben schon Ideen wie zum Beispiel eine Frühjahrsjagd, Jagdreiterlehrgänge und die große traditionelle Herbstjagd.
Bitte verstehen Sie die Veranstalter und unterstützen Sie diese auch in Zukunft mit Rat und Tat, Ihrer Anwesenheit und nicht mit Vorwürfen.
Bleiben Sie uns treu, denn die Leidtragenden sind wir, die Meuten und auch wir möchten in Zukunft mit Ihnen unseren Sport in rot genießen. Besondere Zeiten-fordern besondere Taten.
Danke für Ihr Verständnis